Eine Stadt wehrt sich

#WirliebenFreiberg: Imagekampagne geht in die nächste Runde

Der Blick auf die Silberstadt soll wieder gerade gerückt werden – für Freibergs Bevölkerung, Tourismus, Handel, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Für alle.

Die Kampagne #wirliebenFreiberg zeigt jetzt Freibergs kulturelle Vielfalt, schlagkräftige Wirtschaft und wegweisende Wissenschaft.

Mit weiteren Plakatmotiven läutet die Stadt Freiberg die nächste Runde der im Dezember gestarteten Imagekampagne „Wir lieben Freiberg“ ein. Gemeinsam mit Universität, Wirtschaft sowie Kultur- und Tourismuseinrichtungen will sie den negativen Blick auf Freiberg, der durch illegale Corona-Proteste entstanden ist, wieder gerade rücken.

Nach provokanten Überschriften, die deutschlandweit für die gewünschte Aufmerksamkeit sorgten, folgen jetzt Botschaften, die Freibergs Vorzüge in den Mittelpunkt stellen. Mit Slogans wie „Freiberg ist gerade in aller Munde, kein Wunder bei  unserer Eierschecke.“ oder „Freiberg ist nicht bekannt für alternative Fakten. Sondern für alternative Energien.“ wird gezeigt, wofür „wir“ die Stadt lieben. Über socialmedia-Kanäle, wie instagram und facebook, gedruckte Anzeigen, Radiointerviews und Plakate werden sie verbreitet. Die Stadt setzt dabei weiterhin auf die Schlagkraft der Mehrheit: Die Plakatmotive sollen heruntergeladen und geteilt werden unter www.wirliebenfreiberg.de.

Interessierte Unternehmen, Institutionen und Gruppen können sich auf der Seite als Unterstützer aufnehmen lassen. Kontakt: wirlieben@freiberg.de.

Hintergrund: Zu den zuerst in Freiberg stattfindenden sogenannten „Montagsspaziergängen“ erreichte die Stadt Feedback aus dem ganzen Land. Dieses spiegelt zurück, was Freibergs negative Außenwirkung anrichtete: Bereits angemeldete Studenten ziehen ihre Zusagen zurück,  Gruppenreiseveranstalter und Touristen stornierten ihre Buchungen, Freiberger Unternehmen meldeten plötzlich Umsatzrückgänge. Um nachhaltigen Schaden von der Silber- und Universitätsstadt abzuwenden, entschloss sich die Stadt für eine provokative Kampagne: Mit dem ersten Kampagnen-Aufschlag konnte sie im Dezember überregionale Aufmerksamkeit generieren und den Blick auf die Silberstadt wieder drehen: Erste Reisestornierungen wurden zurück genommen mit dem Hinweis, dass Dank der Kampagne nun bekannt sei, wie umfangreich sich Freiberg für einen Weg aus der Pandemie einsetzt und sich klar von rechtsradikalen Gruppierungen distanziert.

 

Die aktuellen Informationen und Bilder wurden mit freundlicher Unterstützung durch den Landkreis Mittelsachsen zur Verfügung gestellt bzw. sind der Webseite des Landkreises Mittelsachsen entnommen.