Welterbetitel für

Montanregion Erzgebirge | Krušnohorˇí

seit Juli 2019
geschützt
Die „Montanregion Erzgebirge/Krušnohorˇí“ hat es geschafft.

Ihr hat das Welterbekomitee der UNESCO in Baku Anfang Juli den Welterbe-Status zugesprochen und sie damit in die Liste schützenwerten Erbes aufgenommen.

36 Stätten standen in diesem Jahr auf der Nominierungsliste. Das Erzgebirge auf sächsischer und böhmischer Seite reiht sich nun in die Welterbeliste mit bisher 1.092 Stätten aus 167 Ländern ein. 44 Welterbestätten davon befinden sich ganz oder in Teilen in Deutschland.

Durch den Bergbau ist über die Jahrhunderte im Erzgebirge eine einzigartige Kulturlandschaft entstanden – das hat nun die UNESCO anerkannt. Jetzt gilt es, mit dem Welterbetitel die Attraktivität des Erzgebirges weiter auszubauen, sowohl für Bewohner als auch Gäste.

Dazu wird jetzt zunächst mit dem Tourismusverband Erzgebirge (TVE) eine gemeinsame Marketingoffensive auf den Weg gebracht: „Wir sind Welterbe“ soll künftig in allen Print- und Online-Medien zu finden sein. In der Montanregion sind Informationszentren geplant. Hier sollen das Wissen über Welterbe und dessen Erhalt vermittelt werden, denn das ist eine der zentralen Aufgaben, zu denen sich alle Vertragsstaaten der Welterbekonvention von 1972 verpflichtet haben. In der Silberstadt Freiberg soll ebenfalls eines entstehen.

Bei einem Festakt am 14. September in der Silberstadt Freiberg nahm der Sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer die Urkunde zur Einschreibung der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří in die UNESCO-Welterbeliste von Michelle Müntefering, Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt, entgegen.


Die aktuellen Informationen und Bilder wurden mit freundlicher Unterstützung durch den Landkreis Mittelsachsen zur Verfügung gestellt bzw. sind der Webseite des Landkreises Mittelsachsen entnommen.